Stellungnahme zur Debatte um Einfamilienhäuser

Stellungnahme zur Debatte um Einfamilienhäuser

Der Gemeinderat in Ulm hat über einen Antrag beraten, der vorsieht, dass bei neuen Baugebieten künftig keine Grundstücke mehr für freistehende Einfamilienhäuser und Doppelhäuser ausgewiesen werden. Stattdessen sollen mehr Geschosswohnungsbau sowie Reihen- und Kettenhäuser ermöglicht werden, jeweils angepasst an die spezifische Situation vor Ort.
In Anbetracht der gerade für Familien zugespitzten Wohnraumsituation haben wir diese Debatte genutzt, um uns an alle demokratischen Fraktionen des Gemeinderats zu wenden.

In unserem Schreiben weisen wir darauf hin, dass eine Reduktion von explizit mehrkindfamilientauglichen Wohnraum den ohnehin bestehenden Vergabekampf um vorhanden Wohnraum verschärft. Wir sprechen uns für Regelungen aus, die die Kinderzahl als Vergabekriterium berücksichtigen, um Familien eine faire Chance auf angemessenen Wohnraum zu gewähren. Weiterhin plädieren wir unter anderem für eine Absenkung der Grunderwerbssteuer in Abhängigkeit von der Kinderzahl.

Einzelne Rückmeldungen haben uns erreicht und wir hoffen, dass unsere Argumente in den anstehenden Diskussionen und den abschließenden Abstimmungen Berücksichtigung finden.

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